Soziale Einrichtungen benötigen keine «Innovations-Booster» sondern Stabilität
Soziale Einrichtungen benötigen einen stabilen Personalbestand und eine effektive Führung, sagt Dr. Matthias Schweizer.
Von bernRUNDSCHAU

Die Pandemie hatte in vielen sozialen Einrichtungen strukturelle Mängel offengelegt, die teilweise historisch bedingt sind und über Jahre hinweg aus Unwissenheit oder fehlender Aufmerksamkeit nicht erkannt wurden. Diese Herausforderungen werden durch hohe Personalfluktuation und den Generationenwechsel in der Führungsebene weiter verstärkt.
In diesem Kontext nutzen manche Institutionen geplante oder unerwartete Führungswechsel als Gelegenheit, die Organisation gemeinsam mit einem Experten umfassend zu analysieren. Solche Analysen können im Falle angestrebter Veränderungen helfen, eine Überbrückungslösung zu schaffen, die die alte mit der neuen Ordnung verbindet, korrigierend eingreift und aufgestaute Unzufriedenheit mindert. Diese Zwischenlösungen legen den Grundstein für einen unbelasteten Einstieg der nachfolgenden Führungspersönlichkeit in eine restrukturierte Organisation.
Das Beratungsbüro Dr. Schweizer Associates unter der Leitung von Matthias Schweizer hat sich auf solche Übergangslösungen spezialisiert. Im Gegensatz zu konventionellen Beratungsunternehmen verspricht DRSA keine schnellen Innovationsschübe oder kurzfristigen Effizienzsteigerungen durch rigide Massnahmen. Stattdessen arbeitet Matthias Schweizer während seiner Interim-Management-Einsätze eng mit den Organisationen vor Ort zusammen, stabilisiert und steuert direkt im Betrieb. Dank seiner guten Vernetzung kann er bei Bedarf weitere Fachleute für spezifische Aufgabenstellungen hinzuziehen, je nachdem, was die Situation erfordert oder von den Auftraggebenden gewünscht wird.
Mit seiner langjährigen Erfahrung als Geschäftsführer eines mittleren KMU im Sozialwesen kennt Schweizer die spezifischen Herausforderungen sozialer Organisationen. Für ihn ist Stabilität ein zentraler Erfolgsfaktor. In seiner Freizeit besucht der promovierte Sozialökonom und leidenschaftliche Interim-Manager soziale Einrichtungen und spricht mit den Verantwortlichen, um aus ihren Alltagserfahrungen zu lernen und sein Wissen zu erweitern. Schweizer schätzt besonders die Vielfalt der Organisationsmodelle, die oft weniger theoriekonform, dafür umso praxiserprobter sind.
Befindet sich eine Organisation in ernsthaften Schwierigkeiten, ist eine fundierte Betriebsanalyse unverzichtbar. Sie bildet die Grundlage für konkrete Verbesserungsvorschläge und deckt ungenutzte Potenziale auf. Häufig sind alle Beteiligten überrascht, wenn sich herausstellt, dass die aktuellen Probleme nicht auf eine einzelne Ursache zurückzuführen sind, sondern auf eine Vielzahl kleiner Störfaktoren.
Um
in kleinen Schritten notwendige Anpassungen vorzunehmen sind ein stabiler
Personalbestand und effektive Führung entscheidend. Wenn dies nicht sofort
gelingt, kann die Unterstützung durch einen externen Experten hilfreich sein.
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